Druckvorlagen
Druckvorlagen definieren den Inhalt und das Erscheinungsbild von Auswertungen und Listen.
Sie erreichen die Druckvorlagen unter Applikationsmenü / Drucken / Druckvorlagen oder aus der Bildschirmansicht eines Drucks über Menü Vorlagen verwalten oder über Kontextmenü Text aus Vorlage für Positionsbereich im Formulareditor.
Vorlagen
Für jede Druckvorlagenart können Sie je nach Bedarf beliebig viele, verschiedene Vorlagen (Formulardateien) mit spezifischem Aufbau oder abweichendem Ausgabeziel bereithalten. Vor dem Start des Drucks haben Sie die Möglichkeit, eine dieser Vorlagen (Formulare) auszuwählen. Sie können für jede einzelne Druckvorlage festlegen, ob sie für alle Mandanten verwendet werden soll oder ob sie speziell auf einen Mandanten zugeschnitten ist.
In den Druckvorlagen sind Text- und Datenplatzhalter mit Formaten und Parameter zur Seiteneinrichtung und Druckereinstellung gespeichert.
Druckvorlagen für Kassenbelege / Barbelege mit TSE-Informationen - Die Druckvorlagen wurden ab Version 21.1 aktualisiert. Die Informationen der TSE, welche ohne maschinelle Unterstützung lesbar sein müssen, sind auf die notwendigen Daten beschränkt. Die Ausgabe der kompletten Daten finden Sie weiterhin im Formular. Sie wurden „auskommentiert“. Die Ausgabe des QR-Codes wird dadurch nicht beeinflusst (er enthält weiterhin alle TSE Informationen).
Hinweis: Die in der Druckvorlagenverwaltung getroffenen Einstellungen (Archivierung, Inaktiv, Folgevorlage) werden nur für den aktuellen Mandanten gespeichert!
Vor dem Start des Drucks haben Sie die Möglichkeit, eines dieser Formulare auszuwählen.
Alle Vorlagenarten stehen zur Bearbeitung ihrer Kennung und ihrer möglichen Optionen zur Verfügung, wenn die Maske Druckvorlagen geöffnet wird.
Vorlagenart - Das Vorlagen-Kennzeichen dient der Identifikation der Vorlagen.
Optionen
Auswahldialog Druckvorlagen / Ausgabeziel anzeigen - Ist diese Option nicht gesetzt, entfällt beim Drucken die Frage nach der Vorlage und dem Ausgabeziel.
Auswahldialog Druckbereich / Druckereinrichtung anzeigen - Ist diese Option nicht gesetzt, entfällt zur Beschleunigung der Druckfunktion die Frage: Drucken OK.
Standardvorlage - Hier kann für die Druckvorlagenart eine Standarddruckvorlage zugewiesen werden.
Je Druckvorlagenart kann festgelegt werden, ob die zuletzt verwendete oder eine fest vorgegebene Vorlage im Druck-Dialog vorgeschlagen werden soll. Diese Einstellung wird mandantenabhängig gespeichert.
Kundenspezifische Vorlagen bleiben von der Vorgabe einer Standardvorlage unberührt. Ebenfalls wird bei Wiederholdrucken die zuletzt gedruckte Vorlage vorgeschlagen. Die Druckvorlagenzuordnung in den Mandanteneinstellungen auf der Seite Belege im Bereich Druck entfällt somit. Die getroffenen Einstellungen bleiben jedoch erhalten.
Hinweis: Für den Druck der Aus- und Eingangsbelege können Sie in den Stammdaten über das Funktionsmenü Druckvorlagen [F11] interessenten-, kunden- bzw. lieferantenspezifische Druckvorlagen zuordnen.
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Mit diesem Icon wird zwischen dem Übersichtsmodus und dem Bearbeitungsmodus der zur Verfügung stehenden Druckvorlagen gewechselt.
Übersichtsmodus
Über einen Doppelklick auf eine Vorlage, erhalten Sie die Möglichkeit, diesen Eintrag zu bearbeiten.
Bearbeitungsmodus = Vorlagen verwalten
Über diese Ansicht werden alle Formulare einer Vorlagenart verwaltet. Wurde die Druckvorlagen-Maske aus der Seitenvorschau geöffnet, steht die entsprechende Vorlagenart zusätzlich in der Überschriftzeile.
Eine spezielle Funktionsleiste enthält die möglichen Aktionen.
Über oder erhalten Sie eine weitere Eingabemaske:
Name - Das Datenfeld beinhaltet den Dateinamen der Druckvorlage. Ein vorangestelltes ! kennzeichnet die vom Programm mitgelieferten Systemvorlagen.
Bezeichnung - Die hier eingetragene Bezeichnung erscheint im Druckdialog zur Formularauswahl. Sie kann bis zu 80 Zeichen lang sein.
Speicherort - Mit der Auswahl des Speicherortes bestimmen Sie gleichzeitig die Verfügbarkeit.
- Programm - Die Vorlage ist in allen Mandanten verfügbar, wobei optionale Einstellungen (Standardvorlage, Archivierung) mandantenspezifisch verwendet werden. Die Sicherung erfolgt im Rahmen der Programmdatensicherung.
- Mandant - Die Vorlage ist nur im aktiven Mandant verfügbar, sie wird im Rahmen der Mandantendatensicherung mit gesichert.
- Land (Deutschland, Österreich, Schweiz) - Die Vorlage ist nur in Mandanten mit entsprechendem Mandantenland verfügbar. Optionale Einstellungen (Standardvorlage, Archivierung) werden mandantenspezifisch gespeichert. Die Sicherung der Druckvorlagen erfolgt im Rahmen der Programmdatensicherung.
Hinweis: Bei vorhandenem DACH-Modul stehen alle Länder zur Auswahl.
Inaktiv - Inaktiv gesetzte Druckvorlagen stehen in der Druckvorlagenauswahl nicht zur Verfügung, können aber als Folgedatei einer Druckvorlage gedruckt werden.
Folgevorlage - Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an den Ausdruck einer Druckvorlage eine weitere Vorlage zu drucken. Diese ist als Folgedatei hier einzutragen.
Beispiel
Sie haben zwei Drucker, auf denen Sie jeweils die Originalrechungen für
Ihre Kunden und die Kurzversionen für Ihre Ablage ausdrucken.
Hinweis: In der Folgevorlage kann wiederum ein Folgedateiname eingetragen werden. Alle Folgevorlagen werden vollständig (ohne Eingrenzung von Seitenzahlen) ausgedruckt.
bietet weitere Funktionen:
Kopieren - Es bietet sich meist an, ein neues Formular für eine Druckvorlagenart durch Kopieren einer vorhandenen Vorlage zu erstellen und entsprechende Änderungen oder Ergänzungen mittels Formulareditor vorzunehmen, als mit einen neuen, leeren Formular zu beginnen.
Ausschleusen - Um sicherzustellen, dass von aussen dazukommende Formulare auch auf
Rechnersystemen, auf denen möglicherweise die im Formular verwendeten
Formularbausteine, Schriften,
Formate und Etiketten nicht vorhanden sind, ordnungsgemäss gedruckt
werden können, sollte man die
Quellformulare "ausschleusen".
Mit diesem Vorgang erhält man eine spezielle Datei, die das Formular und die
entsprechenden Schriften, Formate und Etiketten enthält.
Beim Ausschleusen von Druckvorlagen ist eine Mehrfachselektion möglich.
Einschleusen - Ein ausgeschleustes Formular wird wieder zum normalen Formular,
und die darin verwendeten Formularbausteine, Schriften, Formate und Etiketten werden um die Mitgebrachten ergänzt. Hierbei
kann auf schon vorhandene Druckvorlagen gespeichert werden.
Beim Einschleusen von Druckvorlagen ist bei der Dateiauswahl eine Mehrfachselektion möglich.
Nach dem Einschleusen eines Druckformulars erhalten Sie ein Hinweisfenster welche Formularbausteine, Formate, Schriften und Etiketten noch nicht vorhanden und entsprechend angelegt wurden.
Druckvorlage kopieren von ... (nur bei Belegvorlagen) - Druckvorlagen können hiermit von anderen Belegtypen kopiert werden. Alle verfügbaren Formulare werden in einer Druckvorlagenauswahl angezeigt.
Systemvorlagen inaktiv setzen - Über diese Funktion können alle Systemdruckvorlagen der Vorlagenart für die Druckvorlagenauswahl inaktiv gesetzt werden.
Im Formulareditor können Sie den kompletten Positionsbereich oder ausgewählte (fertige) Platzhalter anderer Druckvorlagen über das Kontextmenü Text aus Vorlage in die aktuelle Druckvorlage kopieren. Text aus Vorlage
Mit der Auswahl der entsprechenden (Muster-) Druckvorlage in der Maske Druckvorlagen öffnet sich eine Maske mit dem Inhalt des Positionsbereichs.
Auf der Seite Archivierung geben Sie den Typ der Archivierung an.
Es stehen die Archivsysteme Ablage, ELO Windows Client oder ELO Java Client zur Verfügung. Für Deutschland EASY.
Definieren Sie hier die Standard-Archivierungsparameter für die Druckvorlage bzw. erhalten Sie die Liste der bereits archivierten Dokumente.
Ist ein Archivsystem ausgewählt (also nicht Keine), steht Ihnen im Dialog Ausgabeziel für Auswertungen zusätzlich die Option Archiv zur Verfügung.
Beschreibung Archiv - Details hierzu siehe Abschnitt Archiv
Beschreibung Archiv - Details hierzu siehe Archiv
Hinweis:Die in der Druckvorlagenverwaltung getroffenen Einstellungen (Archivierung, Inaktiv, Folgevorlagen) werden nur für den aktuellen Mandanten gespeichert.
Siehe auch:
Funktionalität in Stammdatenmasken
Funktionalität in Tabellen
Jeder Druckvorlage kann ein bestimmter Speicherort zugewiesen werden.
Programm
- Vorlagen sind in allen Mandanten verfügbar
- Optionen werden mandantenabhängig gespeichert (Standardvorlage, Archivierung)
- Speicherort der System-Druckvorlagen
- Sicherung über Programm-Datensicherung
Mandant
- Vorlagen sind nur im gewählten Mandanten verfügbar
- Sicherung über Mandantensicherung
Land (Deutschland / Österreich / Schweiz) bei vorhandener D-A-CH-Lizenz
- Vorlagen sind nur im gewählten Mandantenland verfügbar
- Optionen werden mandantenabhängig gespeichert (Standardvorlage, Archivierung)
- Bei vorhandenem D-A-CH-Modul (Platin) stehen alle Länder zur Auswahl
- Sicherung über Programmdatensicherung
Druckvorlagen inaktiv setzen / ausblenden
Druckvorlagen können mandantenabhängig inaktiv gesetzt werden. Damit stehen Sie im Druck-Dialog nicht mehr zur Auswahl und können nicht mehr als Standardvorlage gewählt werden. Zudem ändert sich in der Ansicht die Farbe auf Grau, und sie erhält somit den Status Nicht in Druckauswahl”.
Im Extramenü können über die Funktion Systemvorlagen inaktiv setzen alle Systemvorlagen einer Vorlagenart inaktiv gesetzt werden. Inaktiv gesetzte Druckvorlagen können weiterhin als Folgevorlage ausgewählt werden.
Variablen-Vorschlag in Druckvorlagen beim Einfügen von Platzhaltern im Kopfbereich
Das Einfügen von Platzhaltern in Druckvorlagen schlägt abhängig vom Ziel (Kopf, Positionen, Fuss) des Platzhalters automatisch die passende Auswahl an möglichen Informationen vor. Es wird somit verhindert, dass beim Einfügen von Platzhaltern im Kopfbereich eines Formulars Informationen angeboten werden, die ungültig sind.
Änderung des Adressblocks gemäss Schweizerischer Post
Allgemein
Die Schweizerische Post empfiehlt den Adressblock für Sendungen ins Ausland gemäss den neuen Richtlinien anzupassen.
Änderung gemäss Postrichtlinien ISO-Ländercodes
Das Vermerken der Abkürzungen der Ländernamen (ISO-Code oder Autokennzeichen) vor der Postleitzahl des Bestimmungsortes ist bei Briefsendungen von der Schweiz ins Ausland nicht empfohlen, da Verzögerungen in der Verarbeitung entstehen können.
Es genügt, wenn Sie das Bestimmungsland auf der letzten Adresszeile in französischer oder englischer Sprache ausschreiben. Bei Nachbarländern der Schweiz kann das Bestimmungsland auch in der jeweiligen Landessprache angegeben werden.
Beispiel
Frau Konstanze Muster Beispielstrasse 26 80331 München Deutschland |
Frau
Konstanze Muster Beispielstrasse 26 DE-80331 München |
Frau
Konstanze Muster Beispielstrasse 26 D-80331 München |
Bevor Sie die Druckvorlagen ändern oder bearbeiten, sichern Sie die Programmdaten.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Systemvorlagen bei einem Update überschrieben werden und Ihre Anpassungen verloren gehen.
Herr
Felix Muster Handels GmbH
Poststrasse 21
DE 20146 Hamburg
Überschreiben Sie im Formulareditor (Kopf 1. Seite) den Adressblock mit folgenden Zeilen:
1. Zeile | [F:Arial 6] [D:3:{System.Mandant Vorname}:=:][P:105:TL:System.Mandant Vorname] [P:0:TL:System.Mandant Name] [D:2:{System.Mandant Vorname}:<>:] [P:105:TL:System.Mandant Name][D:2:{System.Mandant Zusatz}:=:] [P:0:TL:System.Mandant Zusatz] [P:0:Kom:System.Mandant Strasse] [P:0:Kom:System.Mandant Plz] [P:0:TL:System.Mandant Ort] [F:Arial 8] |
2. Zeile | [F:Arial 10] [P:105:TL:.Anrede] |
3. Zeile | [D:3:{.Vorname}:=:] [P:105:TL:.Vorname] [P:0:TL:.Name] [D:2:{.Vorname}:<>:] [P:105:TL:.Name] |
4. Zeile | [D:2:{>AD~Anrede .Ansprechpartner}:=:] [P:105:TL:>AD~Anrede .Ansprechpartner] [D:2:{>AD~Vorname .Ansprechpartner}:=:] [P:0:TL:>AD~Vorname .Ansprechpartner] [D:0:{>AD~Name .Ansprechpartner}:=:] [P:0:TL:>AD~Name .Ansprechpartner] |
5. Zeile | [D:0:{.Zusatz}:=:] [P:105:TL:.Zusatz] |
6. Zeile | [D:2:{.Strasse}:=:] [P:105:TL:.Strasse] |
7. Zeile | [D:3:{>LC~Bezeichnung .Land}:<>:] [P:105:TL:.Land] [P:0:TL:.Plz] [D:2:{>LC~Bezeichnung .Land}:=:] [P:105:TL:.Plz] [P:0:TL:.Ort] |
8. Zeile | [D:0:{.Land}:=:CH] [D:3:{>LC~Bezeichnung .Land}:=:] [P:105:TL:>LC~Bezeichnung .Land] |
Bitte benutzen Sie zum Kopieren und Einfügen den Code, den Sie in der auf der Homepage angefügten Text-Datei Verweis zu Richtlinie Schweizerische Post finden.
Speichern Sie die Vorlage ab und wechseln Sie zurück zur Druckansicht. Der Adressblock im Ausdruck erscheint nun folgendermassen:
Herr
Felix Muster Handels GmbH
Poststrasse 21
20146 Hamburg
Deutschland
Erläuterung der Anpassung
Der Verweis auf die Bezeichnung Land ist so aufgebaut, dass bei einer Sendung für einen Schweizer Kunden die Bezeichnung des Landes nicht unten anfügt. Bei einer Kundenadresse aus dem Ausland wird die Bezeichnung des Landes aus der ISO-Ländercode Tabelle übernommen. Ist in der ISO-Ländercode Tabelle keine Bezeichnung des Landes hinterlegt, so übernimmt die Software die alte Formatierung und setzt vor der Postleitzahl den Länderkürzel (DE, AT, FR, IT usw.).
Platzhalter in der Betriebsmittelauswertung (Druckvorlagen)
In den Druckvorlagen der Betriebsmittelauswertung und der Mitarbeiterauswertung wurde der Platzhalter SummeVerfügbar angepasst, sodass er jetzt den gesamten ausgewählten Zeitraum betrachtet und nicht nur die Tage, an denen Fertigungs- oder Werkaufträge auf der Maschine eingeplant sind. War es vorher so, dass nur die Tage zur Berechnung herangezogen wurden, an denen die Maschine oder der Mitarbeiter auch tatsächlich eingeplant waren, so wird Ihnen jetzt die gesamte verfügbare Zeit über den gewählten Zeitraum angezeigt.